Nach langen Debatten konnte sich die deutsche Bundesregierung nun auf einen Klimaschutzplan einigen. Bildquelle: Shutterstock (#309232970)
Nach mehrmaliger Verzögerung und Aufschiebung hat sich die deutsche Bundesregierung nun auf den Klimaschutzplan geeinigt. Dieser sieht vor, dass der CO2-Ausstoß bis 2020 um 40 Prozent (verglichen mit 1990) verringert wird, bis 2030 um 55 Prozent und bis 2040 um 70 Prozent. Diese Vorhaben setzen wiederum einen tiefgreifenden Strukturwandel im Energiebereich und anderen Wirtschaftssektoren voraus. Die Einigung auf den Plan wurde mehrmals verschoben, weil insbesondere Wirtschaftsminister Gabriel und Kanzlerin Merkel Bedenken hatten, dass Industrie, insbesondere die Braunkohle-Konzerne, in den nächsten Jahrzehnten zu stark gegängelt wird und Arbeitsplätze in Gefahr geraten. Mit dem beschlossenen Klimaschutzplan kann Umweltministerin Hendricks nun zum Ministertreffen auf der UN-Weltklimakonferenz nach Marrakesch reisen. Ein verbindliches Gesetz ist der Plan allerdings nicht.
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