Solmove

Kompetenz: Innovative Photolvoltaikanlagen für alle horizontal versiegelten Flächen
gegründet: 2014
Mitarbeiter: 3
Sitz: Inning a. Ammersee
geschäftsführender Gesellschafter: Donald Müller-Judex
Auszeichnungen: Werkstatt N-Award 2016 des Deutschen Rates für Nachhaltigkeit, Next Economy Award 2016 (Nominee), StartGreen Award 2016 (Finalist)

Unsere horizontalen Photovoltaik-Module sind…

a) Sinnvoll
Doppelte Flächennutzung: nicht nur als Verkehrsweg, sondern gleichzeitig zur Stromerzeugung.

b) Kraftvoll
Würden wir 15% der Verkehrsflächen nutzen, könnten wir auf alle Atomkraftwerke verzichten.

c) Wertvoll
Horizontale Photovoltaik spart 100% Kohlendioxid, bringt 4%-6% Rendite und ermöglicht E-Mobilität.

d) Kalkulierbar
Der Nutzen einer Fläche kann im Vorhinein kalkuliert werden.

Unser Produkt: Der Solarteppich

Solmove entwickelt flexible, befahrbare Photovoltaik-Module als Straßenoberfläche. Die Module liegen auf einer versiegelten Fläche und erzeugen Strom aus der Sonne. Sie sind so stabil und rutschfest, dass Autos sicher darauf fahren können.

Der Solarteppich…

• kann auf Straßen, Radwegen, Plätzen, gewerblichen Flächen oder zwischen Bahngleisen und auf anderen Flächen ausgerollt und dauerhaft genutzt werden.
• ist rutschfest, bruchfest und hat eine spezielle Glasoberfläche, die das schräg einfallende Sonnenlicht optimal für die Stromerzeugung nutzt.
• erzeugt jedes Jahr ca. 100 kWh Strom pro Quadratmeter und hält rund 25 Jahre.
• erhält ein integriertes induktives Ladesystem, das Elektrofahrzeuge während der Fahrt kontaktlos mit Antriebsenergie Energie versorgt.
• absorbiert Schall und reduziert Stickoxide.

Solarstraßen schaffen somit eine Basis für eine nachhaltige und komfortable e-Mobilität. Technisch innovativ ist auch das Design der Oberfläche: sie vereint die zwei sich widersprechenden Eigenschaften Transmission und Rutschfestigkeit. Dadurch wird das große Potential der Doppelnutzung von Verkehrsflächen überhaupt erst ermöglicht.

Ein Solmove-Muster. (Bild: Solmove)

Der Kundennutzen

Das Konzept der Solarstraße ist in mehrfacher Hinsicht innovativ:

• Vorhandene Flächen können doppelt genutzt werden (1.400.000.000 qm in Deutschland).
• Erstmalig können großflächige Kraftwerke ohne Flächenverbrauch entstehen: Der Strom ist regenerativ, braucht keine neuen Flächen und kann perspektivisch alle Atomkraftwerke ersetzen.
• Der erzeugte Strom kann ohne größeren Transportverlust an die anliegenden Haushalte und Gewerbebetriebe geliefert werden: Kommunale Solarstraßen versorgen Bürger mit günstigem Ökostrom.
• Elektrofahrzeuge werden während der Fahrt mit Energie versorgt. Die Reichweite wird somit verlängert, die Batteriekapazität kann reduziert oder als Speicherreserve genutzt werden.
• Die Sicherheit auf der Straße nimmt zu. Durch Sensorik, Beleuchtung und durch dynamische Verkehrsführung werden Staus und Unfälle reduziert und damit Energie gespart.
• Die Stromproduktion der Solarstraße ermöglicht Einnahmen über die Refinanzierung ihrer Herstellungskosten hinaus und macht somit die Solarstraße wirtschaftlich.

Unsere Partner

Die grundsätzliche Umsetzbarkeit der Technologie wurde mit einem Labormuster nachgewiesen. Die weitere Entwicklung erfolgt mit namhaften Forschern (Fraunhofer Institut ISE und ISC, Uni Bayreuth, Uni Aachen, Forschungszentrum Jülich) und spezialisierten Industriepartnern. Auch das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) interessiert sich für die Validierung des Solmove-Konzeptes und hat deshalb die RWTH Aachen mit einer Studie beauftragt. Kurz: Solmove hat einen Forschungsverbund auf die Beine gestellt, um die Herausforderungen effektiv zu meistern.

Das solmove Team: Till Nadolny (Produktionsleitung), Donald Müller-Judex (CEO) und Dr. Andreas Horn (Technische Leitung) [v.l.n.r.]

Why not share this article?