Die große Koalition streitet sich um die Gewichtung von Ökologie und Ökonomie im Klimaschutzplan 2050. Bildquelle: Shutterstock (#319969568) – Reichstag in Berlin
In der großen Koalition ist ein Streit zwischen SPD und Union über den Klimaschutzplan 2050 ausgebrochen. Im Kern streiten beide Fraktionen darüber, dass der durch das von der SPD geführte Umweltministerium erarbeitete Plan zu streng sei und den Wirtschaftsstandort Deutschland gefährde. Umweltministerin Barbara Hendricks wiederum möchte dem Klimaschutz eine besondere Rolle zuschreiben. Die Union kritisiert dies würde das Zieldreieck des ökonomischen, ökologischen und sozialen Gleichgewichts aufgeben. Der Klimaschutzplan soll dazu dienen der Industrie sowie der Gesellschaft einen Weg zu weisen, der zu einem nahezu vollständigen Verzicht auf den Ausstoß von Treibhausgasen führt. Der Plan sollte eigentlich am 2. November im Bundeskabinett verabschiedet werden. Derzeit befindet er sich noch in Ressortabstimmung.
Hamburger Abendblatt
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